Büroneubau für eine Steuergesellschaft im Raum Frankfurt mit dem Ziel dem Kunden Transparenz und Klarheit zu vermitteln ohne Interna preiszugeben.
Die Entwurfsplanung begann 2007. Im Entwurfstadium wurde die Planung einem Massivbau, Stahlbau und Betonbau/Holzrahmenbau kostenmäßig gegenüber gestellt. Die Bauherrschaft entschied sich für die Massivbauausführung.
Die Fertigstellung erfolgte 2008.
Umsetzung von Transparenz und Klarheit in der gebauter Form:
Angefangen beim Eingang, der durch eine in Panzerglas gefasste massive Holztür erfolgt, findet sich der Besucher im Windfang des Gebäudes wieder. Von hier eröffnet sich ihm der Betrieb über ein innenliegendes 2-geschossiges Atrium, dass das Gebäude durch ein 8 Meter langes Oberlicht lichtdurchflutet. Über das Atrium erschließen sich dem Besucher bzw. Mitarbeiter die einzelnen Büro- und Meetingräume. Verschiedene Bodenbelege greifen die funktionale Nutzung der Räume auf, so dass unterschiedliche Materialien und Farben die Wegführung abbilden. Die so geschaffene Klarheit unterstreicht den transparenten Aufbau, der auch im 3. Geschoss fortgeführt wird. Hier werden angrenzend an den innenliegenden Innenhof über dem Atrium die Raucherterasse, die Bibliothek, das Treppenhaus sowie die einzelnen Büros erschlossen. Genutzt wird hierbei das wiederkehrende Element der in Glas eingefassten massiven Holztüren genau wie im Eingangsbereich.
Trotz des transparenten und klaren Aufbaus des Gebäudes ist es dem Besucher nicht möglich in die internen Bereiche und funktionalen Abläufe der Steuergesellschaft Einblick zu erhalten.